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 Intuitive Prozessmalerei – eine kurze Einführung in ihr Wesen
 
Diese Technik lernte – und lerne ich noch immer – bei der Künstlerin Gabriele Musebrink. Es handelt sich hierbei um die Oberflächenbehandlung von Leinwänden etc. mit diversen Spachteltechniken.
 
Grundsätzliches dazu sei hier aus dem Buch der Künstlerin selbst „Aufladung – Entladung“ (2010, ars momentum) zitiert:
 
    „Ideen kommen, Spuren bleiben, um wieder zu verwehen. Das einzig Beständige
    in unserem Dasein  ist  der Wandel. Wenn man sich das vor Augen führt, ist jeder
    Augenblick der Ausdruck einer  Umformung.  Alle Gegenwart wird ingeschmolzen
    auf einen Punkt. Was stirbt, das wird…. (S. 7) 
 
Weiter zitiert Musebrink in ihrem Buch den Lehrer Johannes Spath:
 
   Ich lerne….., dass künstlerisches Schaffen sich nicht in einzelne `gelungene´ und
   misslungene´ Kunstwerke  zerteilen lässt, sondern wie ein Fluss ist, dessen Schönheit
   auch durch Klippen und Untiefen und gelegentliches
   Austrocknen geprägt wird. Das Leben, das sich ausdrückt, ist unteilbar und als Ganzes
   das Kunstwerk.“ (S. 2)
 
Grundlage des künstlerischen Arbeitens ist hierbei der kreative Prozess an sich:
 
           „Das Material macht nicht, was es soll. Und das ist genau das
           Spannende, das ist Leben pur…. Das Material bekommt Risse
          und eine Lebendigkeit an Stellen, wo man es  nicht vorgesehen
          hatte und unvermittelt ist man kreativ…..Als Künstlerin kann man
          nur dem folgen, wie sich mir die Dinge öffnen. Denn es ist
          offensichtlich, was geschieht. (S.7)“.
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